LUDWIG ASAM BIOLANDWIRTSCHAFT

Bio-Landwirtschaft mit Leidenschaft – heute und in Zukunft!

Ludwig Asam

Ludwig Asam, Inhaber

Der Biobetrieb Asam liegt südlich von Augsburg am Übergang zwischen Lechfeld und tertiärem Hügelland. Die Asams haben 1802 auf dem Mühlenbetrieb eingeheiratet. So begann die bewegte Geschichte dieses Hofes.

VERKAUF

Ludwig Asam Biolandwirtschaft
Hauptstraße 2
86438 Kissing

Öffnungszeiten
Der Verkaufsstand am Erdbeerfeld (Kalkofenstraße in Kissing) ist während der Saison (ca. 25. Mai bis 10. Juli) von 8 – 20 Uhr geöffnet.
Fleisch auf telefonische Vorbestellung oder bei Vertriebspartnern

Kontakt
Telefon: 08233 5676
Mobil: 0163 3133304
E-Mail: [email protected]

Web
asam-bio.de

Die Geschichte

Die Vorgängergenerationen der Asams bewirtschafteten die Ackerflächen des Asamhofs konventionell. Als Ludwig Asam im Jahr 2010 mit seinem frisch abgeschlossenen Landwirtschaftsstudium auf den Hof zurückkehrte, konnte er den Biobetrieb von Anton Baumüller pachten. Ein Glücksfall, denn so war es möglich, einen eigenen kleinen Biohof zu gründen. Ludwig Asams Vater vermachte ihm die Schafe und Mutterkühe – denn zu einem Biobetrieb mit Kreislaufwirtschaft gehören auch Tiere. Die Grünlandflächen an der Paar wurden auf die ökologische Bewirtschaftung umgestellt, damit das Biofutter für die Tiere produziert werden konnte. Heute bewirtschaftet Ludwig Asam gut 18 ha landwirtschaftliche Fläche. Mit der geplanten Übernahme des konventionellen, elterlichen Betriebes wechselte der Asam Hof im Jahr 2018 vom Naturland- zum EU-BIO-Siegel.

Lebendige Kreislaufwirtschaft

Auf dem Dauergrünland nahe der Paar weiden die fünf Mutterkühe und ein Stier der Rasse Deutsches Angus zusammen mit 20 Mutterschafen, ihren Lämmern und einem Bock der stark gefährdeten Rasse Braunes und Schwarzes Bergschaf. Die Mutterkühe und Mutterschafe werden extensiv gemästet und rein mit Gras, Heu und Grascobs gefüttert. Im Winter erhalten die Mutterschafe zusätzlich noch etwas Getreide. Die robusten Rassen Deutsches Angus und Braunes Bergschaf sind für die Weidehaltung sehr gut geeignet. Von Anfang April bis Ende Oktober stehen sie daher auf der Weide. Im Winter dürfen die Tiere es sich in einem Tiefstreustall auf Stroh gemütlich machen. Ein EU-zertifiziertes Schlachthaus ermöglicht es, die Lämmer und Jungrinder stressfrei direkt am Hof zu schlachten und direkt zu vermarkten. Auf Vorbestellung kann ihr Fleisch direkt am Asam Hof gekauft werden. Gelegentlich, insbesondere zu Ostern und Weihnachten, sind die Fleischspezialitäten auch in der Metzgerei Happacher in Kissing zu finden.

Die Früchte der Arbeit

Auf den Äckern des Asam Hofs steht eine 6-gliedrige Fruchtfolge. Dies bedeutetet, dass im jährlichen Wechsel Kleegras, Soja, Getreide und Körnermais angebaut werden. Innerhalb der letzten Jahre hat Ludwig Asam zusammen mit Josef Niedermaier, dem Erfinder des Treffler-Striegels, den Bio-Sojabohnenanbau optimiert und zahlreiche Anbauversuche durchgeführt. „Weil wir diese in Deutschland immer noch etwas exotische Pflanze so erfolgreich und ertragreich anbauen, konnten wir auch andere Bio-Betriebe in Bayern und in der Region animieren, Soja anzubauen, um den Bedarf an Bio-Futtermitteln und Speisesoja zu decken“, so Ludwig Asam. Mittlerweile wurden auch die passenden Soja-Sorten für den Speisebereich, vor allem für ein schmackhaftes Tofu mit guter Konsistenz, gefunden. Zusammen mit der Firma Naturkost Weber aus München wurde deshalb ein Anbauprojekt für Speisesoja gestartet.

„Aktuell habe ich mit dem Anbau von Bio-Erdbeeren begonnen, welche die bereits vielfältige Fruchtfolge erweitern sollen“, berichtet Ludwig Asam. Da er das Besondere und die Herausforderung liebt, betreibt er seit dem Jahr 2017 mit großer Leidenschaft seine Bio-Erdbeerfelder in Kissing bei Augsburg. Dort baut er viele unterschiedliche Sorten an. Auf den Erdbeerfeldern kann man entweder selbst pflücken, oder bei akutem Zeitmangel die fertig gepflückten Schalen auch direkt kaufen. Doch das Produktsortiment hört nicht bei den Früchten auf! Auch Bio-Fruchtaufstrich, Bio-Erdbeer-Punsch, Bio-Erdbeer-Glühwein, Erdbeerbrand und ganz neu – Erdbeer-Gin – werden auf dem Asam Hof produziert. Seit dem Jahr 2020 hat Ludwig Asam auch Bio-Heidelbeeren im Programm. Die 210 g Schalen gibt es ab Ende Juni an den Erdbeerverkaufshäuschen und in diversen Bioläden.