IMKEREI TSCHAFFON

Flüssiges Gold vom Fuße des sagenumwobenen Goldbergs.

Marion und Tobias Tschaffon

Marion und Tobias Tschaffon, Inhaber

Die Imkerei Tschaffon ist eine kleine Imkerei in Lutzingen im schwäbischen Teil Bayerns – genauer im Landkreis Dillingen a. d. Donau. Lutzingen liegt am Fuße des sagenumwobenen Goldbergs, einem knapp über 500 m hohen Ausläufer der Schwäbischen Alb, am Nordrand des Donautales.

VERKAUF

Imkerei Tschaffon
Deisenhofener Str. 3
89440 Lutzingen

Öffnungszeiten
Die Produkte finden Sie 24/7 in der Honigtankstelle in der Deisenhofener Str. 3 in Lutzingen und dem Regiomat von Mo’s Federfarm (Parkplatz Pflanzen Spengler, Otto-Brenner-Straße 17, Dillingen/Donau).

Kontakt
Telefon: 09074 4244550
E-Mail: [email protected]

Web
imkerei-tschaffon.de

Ein Gemeinschaftswerk

Die Imkerei besteht aus dem Ehepaar Marion und Tobias mit ihren beiden Kindern Miriam und Timo. Wie es sich für einen Familienbetrieb gehört, helfen auch die Kinder bei der Honigernte oder dem Kerzengießen mit. In der Weihnachtszeit geht es gemeinsam auf die regionalen Weihnachtsmärkte, wo das „flüssige Gold“, die wunderschönen Bienenwachskerzen und andere Imkereiprodukte großen Anklang finden. Gemeinsam mit den Imkerkolleginnen und -kollegen vom Bienenzuchtverein Lauingen kann man hier außerdem leckeren heißen Met, heißen Schlehenlikör und natürlich auch heiße nicht-alkoholische Getränke mit Bienenhonig genießen. Ein klarer Apell der Familie: „Unterstützen Sie die Honigbienen und ihre Imker! Kaufen Sie möglichst vor Ort beim Imker in Ihrer Region. Honig kann man importieren, die Bestäubung nicht!“

Die fleißigen Bienchen

Familie Tschaffon imkert mit der Kärntner Biene/Krainer Biene (Apis mellifera carnica). Sie wird auch einfach nur Carnica genannt. Die Bienenwohnungen (Beuten) bestehen aus Holz und werden außen mit Lasuren aus Naturölen gestrichen oder sind gänzlich naturbelassen. Im Innenraum sind die Beuten unbehandelt. Die Bienen sorgen mit ihrem Kittharz auf perfekte Weise für einen ausreichenden Holzschutz. Ein Teil der Bienenvölker der Familie steht in und um Lutzingen in Ortsrandlage, auf Obstwiesen und angrenzend an landwirtschaftlich genutzte Flächen. Innerhalb des nahen Flugradius der Bienen befinden sich ausgedehnte Buchenmischwälder und zum Teil naturbelassene Heckenpflanzungen und Wiesen. Dank der Landwirte und Privatgärtner, die bienenfreundliche Blumen, Zwischensaaten bzw. Gründüngung sähen, finden die Bienen auch über den Frühsommer hinaus ein Nahrungsangebot. Ein anderer Teil der Völker steht im Stadtgebiet Dillingen. Die „Stadtbienen“ genießen dort ein wärmeres Kleinklima und ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot durch die vielen großen und kleinen Gärten mit bienenfreundlicher Bepflanzung.

Der Bienen Lust, ist oft des Imkers Frust: Um sich zu vermehren, zieht eine Bienenkönigin mit etwa der Hälfte eines Volkes aus dem Bienenstock aus, um ein neues Zuhause zu finden – das Volk schwärmt. Im zurückbleibenden Volksteil warten die bald schlüpfenden neuen Königinnen, um ein neues Volk zu gründen. Ob der Bienenschwarm ein neues Zuhause findet, ist ungewiss. Ein wild lebendes Honigbienenvolk wird auch nicht gegen die Varroamilbe behandelt, was dann meist zu seinem Absterben führt. Daher sind die meisten Imker darauf bedacht, das Bienenvolk erst gar nicht schwärmen zu lassen oder zumindest die ausgebüchsten Bienen wieder einzufangen. Wussten Sie, dass Wildbienen bis zu 5.000 Blüten an einem Tag bestäuben? Hummeln auch zu den Wildbienen zählen und sich Wildbienen für ihren Mittagsschlaf in Blütenköpfen zusammen kuscheln? Die meisten Wildbienen leben außerdem als Single und sind alleinerziehend. Besuchen Sie Familie Tschaffon mit ihren fleißigen Bienen und werfen Sie einen Blick in ein Bienenvolk! Spannende Videoeinblicke in das Verhalten der Bienen finden Sie auch hier.

Goldene Produkte

Familie Tschaffon entlockt ihren Bienen mit Bedacht hochwertige Produkte! Ihr Honig wird nur in den Honigräumen geerntet. Den Blütenhonig in den Bruträumen belässt die Imkerfamilie in der Regel auch dort. Je nach Witterung und Nektarangebot kann sich der Honig von Jahr zu Jahr geschmacklich verändern. Der Frühtrachthonig entsteht hauptsächlich aus dem Nektar von Obstblüten und Löwenzahn, kann aber auch Nektar von Ahorn und Rapsblüte enthalten. Er wird feincremig, streichzart gerührt und hat einen milden Geschmack. Der Sommertrachthonig enthält u. a. Nektar von Lindenblüte, Beerensträuchern (Brombeere und Himbeere), Kräutern und in manchen Jahren auch Honig vom Blatttau. Er ist würzig und aromatisch im Geschmack. Wenn er Anteile von Lindenblüte enthält, entsteht ein leichter Minzgeschmack. Bei Familie Tschaffon gibt es diesen Honig in der cremigen oder in der flüssigen Variante. Alle Honigspezialitäten werden im 250 g oder 500 g Glas angeboten. Honig ist ein naturbelassenes Produkt. Der darin enthaltene Zucker kristallisiert mit der Zeit aus und der Honig wird fest. Wenn Sie den Honig flüssiger genießen möchten, erwärmen Sie ihn erneut. Aber nicht über 40 Grad Celsius, da sonst wertvolle Inhaltsstoffe zerstört werden.

Die verschiedensten Bienenwachskerzen von Familie Tschaffon werden in Handarbeit aus 100 % reinem Bienenwachs hergestellt. Dabei kann die Farbe auf natürliche Weise variieren und ihre Intensität lässt mit der Zeit nach. Auch eine weiße „Patina“ kann entstehen, die sich durch vorsichtiges Abreiben oder Erwärmen mit einem Föhn entfernen lässt. Ein echtes Naturprodukt!